I love the Fediverse

Vorgestern hatte ich mich noch gefreut, dass ich immer noch WordPress-Seiten aufsetzen kann, ohne sie und mich gegen die Wand zu fahren. Und besonders gefreut habe ich mich, dass WordPress-Seiten jetzt (also schon eine ganze Zeitlang) Teil des Fediverse sein können, also z.B. von einem MAstodon-Account verfolgt gefolgt werden können und dorthin auch antworten/kommentieren.

Nun ja. Beinahe.

Gestern morgen hatte mich das Plugin auf meiner Seite (!) aus der Followerliste gekippt (!!) und ließ mich – und auch niemand anderen – mehr rein. Als Mensch mit mehr als fünfzig fünfzehn Jahren WordPress-Erfahrung habe ich zuerst alle Plugins (außer dem ActivityPub-Plugin, versteht sich) deaktiviert – und festgestellt, dass das nichts änderte.

Und dann schrieb ich eine kurze Nachricht ins Fedi-Netz…

Auf Fehlersuche: Gibt es hier #WordPress-Nutzer, die ihre Seite mit dem #activitypub-Plugin erfolgreich (also anders als ich) ins Fediverse eingebunden haben?

Meine Mastodon-Nachricht

…und war überwältigt von den vielen Reaktionen, die ausnahmslos hilfreich oder solidarisch waren. Und als sich dann auch noch der Autor des Plugins selber meldete und fragte, was das Problem sei (denn bei ihm liefe es problemlos – vielleicht, weil er keinen Billig-Account bei einem Massenprovider nutzt?), betrieben wir – leider erfolglos – ein wenig Fehlersuche.

Heute morgen schien das Plugin aber von dem ganzen Bohei so aufgeschreckt, dass es wieder neue Follower zuließ und auch zwei inzwischen gelöschte Testposts föderierte (oder wie man das nennt). Nur umgekehrt funktionierte es nicht – Kommentare aus dem Fediverse kamen nicht hier an. Aber: Das Fediverse ist voller freundlicher, hilfsbereiter Leute. Da kann man über ein wackeliges WordPress schon mal hinwegsehen (oder das Plugin erstmal deaktivieren). Stay tuned.

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