Nachbemerkung, wg. Mastodon

Eigentlich wollte ich das Folgende in meinem Mastodon-Account schreiben – aber damit hätte ich zu den schon Bekehrten gepredigt. Die bekommen das noch früh genug mit, wenn dieser Kurztext in ein paar Minuten dorthin gepustet wurde.

Es war, glaube ich, im Jahr 2020, als ich meinen ersten Mastodon-Account hatte – damals noch bei SDF, einem offenen UNIX-Server, den ich jahrelang zum Üben benützt habe. Schon damals hatte ich die Schnauze voll von Facebook und allen damit verknüpften Produkten, und auch meine Liebe zu Twitter war heftig am Erkalten am Sein.

Und ich hub an und sprach zu einem Kollegen (damals hatte ich noch ein Büro und Kollegen, denen ich dort oder auffem Gang begegnete) von diesem Mastodon, einem dezentralen „Twitter-Ersatz“. So musste man es für die Uneingeweihten bezeichnen, damit die überhaupt wussten…

Der Kollege wusste aber und war eingeweiht, und er hub an und sprach zu mir und sagte, dass er Mastodon auch schon mal ausprobiert hätte, aber da sei ja gar nichts los. Meinen Einwand, dass mit den ersten fünf Gefolgten vielleicht wirklich noch nicht viel los sei, ließ er nicht gelten.

Tief in meinem Innern grummelte ich und musste ihm Recht geben: Da war wirklich noch nicht viel los. Mift!

Es ist fünf Jahre später, seit drei Jahren bin ich bei bonn.social zuhause, und ha, von wegen nichts los! Was inzwischen in meiner Timeline vor sich geht, stellt meine Twitter-Timeline in ihren besten Jahren (so bis 2017 oder so) glatt und ohne zu fragen in den Schatten. Deshalb von hier aus ein begeistertes Dankeschön an alle, die hier mitschreiben, mitlesen, mitdiskutieren. Es ist wunderbar mit Euch!

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K reloaded