Eine Roadmap?

Und schon artet das hier in Arbeit aus. Was bisher auf der ToDo-Liste gelandet ist:

  • Probleme mit Pandoc (beschrieben u.a. in meinen ersten Erfahrungen mit dem PanWriter) identifizieren, festnageln und nach Möglichkeit lösen – sonst hat das alles ja keinen Zweck.
  • Da alle vom Nachbarn aus Neukölln und mir selbst im Zusammenhang der Arbeit mit Pandoc vorgeschlagenen und entdeckten Tools mit Markdown-Formaten arbeiten: Markdown trainieren. Das geschieht auch hier gerade: Dieser und die beiden Beiträge vorher sind weder in dem mit Recht unbeliebten Block-Editor noch mit dem WYSIWYG-Editor geschrieben, sondern – tadah! – in Markdown. Das klingt jetzt wenig herausfordernd, aber ein wenig mehr Übung schadet mir keinesfalls.
    Fun fact am Rande: Weil reference-style links, also Hyperlinks, die aus dem Text heraus verlinkt und gesammelt am Ende des Textes stehen, (Quell-) Texte leichter lesbar machen, probiere ich das hier auch mal aus. Sieht seltsam aus und ist für jemand, der jahrzehntelang seine Links im Fließtext angelegt hat, sehr ungewohnt. Warum das Ganze dann überhaupt? Weil es geht™.
  • Besagter Nachbar hat mir eine Mail geschrieben, in der er u.a. seine Meinung über den PanWriter wiederholt (gewogen und für zu leicht befunden – aber er ist ein Wissenschaftler und wissenschaftliches Arbeiten gewöhnt, ich bin nur ein Schreiber und komme mit dem PanWriter soweit ganz gut zurecht). Darin, also in der Mail, schreibt er auch über Logseq, den Ideenprozessor seiner Wahl, und begründet diese Wahl damit, dass er gewohnt sei, mit Outlinern zu arbeiten, und das Logseq ebenfalls nach und mit diesem Prinzip arbeite. Nun, das tun, soweit meine offenbar bescheideneren Ansprüche gehen, auch andere – sogar der Überraschungsgast Joplin kann das, wenn auch umständlich. Bei der Beschreibung seiner Erfahrung mit Logseq erzählt er in seiner Mail auch von Problemen, die Arbeit auf verschiedenen Geräten via Github zu synchronisieren.

Und schon habe ich neben den hier schon angesprochenen Test- und Lernfeldern eine weitere Aufgabe: meinen ollen, seit Jahren ungenutzt herumliegenden Github-Account (zuletzt genutzt, als ich vor ein paar Jahren einen Generator für statische Seiten suchte und das hier derzeit verwendete Tool Publii noch nicht gefunden hatte) aus dem Winterschlaf wecken, ausstauben und die Arbeit damit wieder lernen. Könnte ja sein, dass Github auch in meinen Workflows künftig eine Rolle spielen wird.

Was ich mit all dem sagen will: Aus dem Vorhaben “Wir lernen ein bisschen Pandoc kennen“ ist inzwischen ein Programm geworden, das das Wintersemester glatt füllen wird (nicht, dass mein Leben sich in Semester aufteilt – ich mein das nur so als Vergleich). Und dafür sollte ich mir doch eine Roadmap aufstellen, um die Prioritäten zu setzen und gleichzeitig nichts aus den Augen zu verlieren.

Mein Tool der Wahl: Das an dieser Stelle schon mehrfach erwähnte Obsidian. Denn warum soll ich einen Ideenprozessor (zunehmend gefällt mir diese Bezeichnung für einen elektronischen Zettelkasten!) nicht mit Ideen ausprobieren?

Stay tuned.